DIE GEOGRAPHIE
Die Dominikanische Republik liegt in der Karibik, zwischen dem 18. und 20. Grad nördlicher Breite und dem 68. und 72. westlichen Längengrad, östlich der größten Antilleninsel Kuba. Mit einer Fläche von 48.734 km² bedeckt die Dominikanische Republik, mit etwa zwei Drittel, den Großteil der Insel Hispaniola. Ihre Hauptstadt ist Santo Domingo und hat ca. drei Millionen Einwohner. Sie liegt an der Südküste an der Mündung des Río Ozama.
DIE BEVÖLKERUNG
Die Dominikanische Republik hat rund zehn Millionen Einwohner, davon sind 73% den Mulatten zugehörig, also Menschen, dessen Vorfahren eine teils schwarze, teils weiße Hautfarbe hatten, 16% der Bevölkerung sind weiß und 11% dunkelhäutig. Im Durchschnitt wächst der Bevölkerungsanteil um 2,4% pro Jahr. Die Bevölkerungsdichte beträgt 164 Einwohner pro Quadratkilometer.
DIE POLITIK
Die Dominikanische Republik wird in einem Präsidialsystem regiert, das heißt, dass ein Präsident die Funktionen des Staatsoberhauptes, des Regierungschefs und des militärischen Befehlshabers innehat. Seit dem 27. Februar 1844 ist sie, nach kurzer spanischer Kolonialzeit, wieder unabhängig.
DIE WIRTSCHAFT
Die Dominikanische Republik ist Rohstofflieferant. Für den Export baut man Eisen, Gold und Silber ab. Auch die Landwirtschaft mit dem Anbau von Zuckerrohr spielt eine wichtige Rolle, außerdem werden Kaffee, Kakao, Fleisch, Früchte und Gemüse exportiert. Die Viehwirtschaft beschränkt sich auf die Zucht von Rindern und Schweinen. Der ehemalige Holzreichtum ist durch den Raubbau auf 13% der Landesfläche abgesunken; durch Aufforstungen versucht man jedoch die Situation zu verbessern.
Seit einigen Jahren boomt der Tourismus - Heute ist er die Hauptindustrie der Dominikanischen Republik und ist somit der wichtigste Devisenbringer. Der Fremdenverkehr wächst jährlich um rund 5%, teilweise sogar darüber hinaus.
VERKEHR
Das gut ausgebaute Straßennetz ist 17.400 km. Die staatliche Eisenbahnstrecke ist nur 142 km lang und nicht mehr in Betrieb. Wichtigste Häfen sind Santo Domingo, Río Haina, San Pedro de Macorís und La Romana. Internationale Flughäfen finden sich in Santo Domingo, Puerto Plata, Punta Cana und Barahona.
RELIGION
Fast die gesamte Bevölkerung der Dominikanischen Republik gehört der römisch-katholischen Religion an. Weitere etwa 3.000 Menschen gehören dem jüdischen bzw. dem protestantischen Glauben an. Neben der eigentlichen Religion sind Aberglaube und Vudú ebenfalls sehr verbreitet. Sie kamen durch den einstigen Sklavenhandel in das Land und haben heute noch in vielen Familien eine große Bedeutung. Im Nachbarland Haiti ist der Vudú jedoch noch stärker ausgeprägt.