Geographie
Afrikas nördlichstes Land gehört neben Marokko und Algerien zu den so genannten Maghreb Staaten und liegt auf halbem Wege zwischen der Straße von Gibraltar und Kreta. Von Westen nach Osten hat Tunesien eine Breite von ca. 240 km, von Norden nach Süden eine Länge von ca. 800 km. Auf einer Fläche von ca. 164.000 km² leben etwa 10,8 Millionen.
Abgesehen von Algerien im Westen und Libyen im Südosten besitzt das Land keine Nachbarn. Die nördlichen und östlichen Landesteile grenzen ans Mittelmeer.
Das Land verfügt über 1.300 km Küste, wobei es sich meist um weiße Sandstrände handelt. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich und bietet unterschiedlichste Eindrücke. Im Norden befinden sich die Ausläufer des Atlasgebirges mit ihren großen Wald- und Wildbestand. Im Süden des Landes beeindruckt u.a. die berühmte Steinwüste mit den „Mondlandschaften“, die schon für Filme wie „Krieg der Sterne“, „Indiana Jones“ oder „Der englische Patient“ als Kulisse diente. Die Salzwüste liegt im südwestlichen Teil von Tunesien und dort befindet sich der größte Salzsee, der Chott el Djerid.
Flora und Fauna
Die vegetationsreichste Gegend Tunesiens ist die Halbinsel Cap Bon. Dort gibt es Orangenhaine und Weinstöcke. Ebenso blühen hier auch Jasmin, Magnolien und Oleander. Im mittleren Teil des Landes, im Sahel, finde die großen Olivenplantagen, die Tunesiens landwirtschaftliches Exportprodukt Nr. 1 sind.
Je weiter du in Richtung Süden kommen, desto spärlicher wird die Vegetation und je trockener und heißer wird das Klima. Hier findet man vorwiegend in den Oasen Pflanzen. Diese sind terrassenförmig angebaut: oben die Dattelpalme, in der Mitte die Obstbäume und auf dem Boden das Gemüse und Viehfutter. Auch Djerba ist aufgrund der Lage im Süden vegetationsarm. Der Artenreichtum ist sehr geschrumpft, dies wird u.a. an den Gazellen und dergleichen deutlich. Diese sind in der Natur selten zu sehen.
Nur kleinere Tiere, wie der Wüstenfuchs und das Chamäleon, sind manchmal noch zu finden. In den Eichenwäldern im Norden kommen vereinzelt noch Wildschweine vor. Im Gegensatz dazu ist die Auswahl an Insekten und kleinen Reptilien wesentlich größer. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe vorübergehender Besucher: Pelikane und viele europäische Zugvögel machen in Tunesien Zwischenstation oder überwintern hier ganz.
In den ländlichen Gebieten findet man verschiedenste Arten von Haustieren: Dromedare, Pferde, Rinder und Kühe, Schafe, Ziegen, alle Arten von Geflügel und Kaninchen.
Die Menschen
Tunesien zählt heute fast 11 Millionen Einwohner und davon allein in und um Tunis, der Hauptstadt, etwa 2 Millionen Menschen. Nach Süden hin wird die Bevölkerungsdichte immer geringer. Fast 95% der Bewohner sind Araber sowie arabisierte Berber. Daneben existieren eine Minderheit von Europäern (vorwiegend Franzosen, Italiener und Malteser) und eine kleine jüdische Gemeinde.
Berber
Die Berber, heute eine Minderheit im Lande, gelten als die Urbewohner Tunesiens. Sie lebten vorwiegend als Nomaden am Rand der Wüste, wobei sich einzelne Stämme mit unterschiedlichen Lebensformen bildeten. Ihr starker Freiheitsdrang verhinderte jedoch einen Zusammenschluss aller Berberstämme zu einer politischen Einheit, welches späteren Eroberern die Herrschaft erleichterte. Im Laufe der verschiedenen Eroberungsepochen zwang man die Berber, sich immer weiter ins Hinterland zurückzuziehen. Ein Großteil von ihnen trat nach anfänglich massiven Widerstand schließlich zum Islam über.
Die Vielfalt unterschiedlichster, ins Land zugewanderter Volksgruppen Beni-Hilal-Nomaden, moslemische und jüdische Flüchtlinge aus Andalusien, spanische und türkische Eroberer, Schwarzafrikaner (im Zuge des Sklavenhandels) und schließlich zahlreiche Europäer beeinflussten im Laufe der Jahrhunderte auch die Berberstämme, so dass heute nur noch ein Bevölkerungsteil von 2% als „reinrassige“ Berber bezeichnet werden kann. Die meisten Berber leben heute in der Region um Matmata, Tataouine, Medenine und auf der Insel Djerba. Dort findet man auch die sehenswerten Reste ihrer alten Dörfer, mit eindrucksvollen Speicherbauten und Schutzburgen sowie in den Fels- oder Lehmboden gegrabene Höhlenwohnungen.
Araber und Mauren
Die „Streitkräfte“ Allahs drangen auf ihren Missions- und Eroberungszügen ab dem 7. Jh. n. Chr. von Arabien auch nach Tunesien vor. Der endgültige arabische Einfluss setzte sich nach dem Einzug der Beni-Hilal-Nomaden im 11. Jh. spürbar durch.
Viele Mauren – die arabisch-islamischen Bewohner Spaniens – mussten im Mittelalter ihres Glaubens wegen aus Andalusien fliehen und ließen sich in Tunesien nieder. Aufgrund ihrer qualifizierten und vielseitigen Ausbildung sowie hoher gesellschaftlicher Stellung übten sie auf allen Lebensbereichen großen Einfluss aus. Mit dem Einzug des Osmanischen Reiches wurde die islamische Kultur mit türkischen Einflüssen geprägt.
Lebensformen und Traditionen
Tunesien ist sehr unregelmäßig besiedelt. Der Großteil der Bewohner lebt in den Städten, entlang der Küste und im fruchtbaren Norden des Landes. Im Binnenland und nach Süden wird die Besiedlung immer dünner. Naturgemäß ist in den sozialen Strukturen ein starkes Stadt-/ Land- sowie Nord-/Süd-Gefälle erkennbar. Mehr und mehr verschwindet die alte Berberkultur oder wird nur noch als Touristenattraktion aufrechterhalten. Die französische Kolonisation, verstärkte die Landflucht, die Sesshaft-Machung der Nomaden, moderne Wirtschaftsformen und nicht zuletzt die Einflüsse des Tourismus haben dazu geführt, dass jahrhundertealte Traditionen durch die europäische Lebensart zum Teil verloren gehen, verwischt oder ersetzt werden. Zwar hält die ältere Generation oft noch streng an Althergebrachtem fest, an Moralvorstellungen, Kleidungssitten, Wohnformen, traditionellem und religiösem Brauchtum. Die Jugend jedoch und ebenso die wohlhabenden Tunesier orientieren sich zunehmend an westlicher Lebensart. Trotz dieser Entwicklung wird der Besucher Tunesiens bei seiner Reise durchs Land noch mit vielen traditionellen Lebensformen, Sitten und Gebräuchen konfrontiert werden. Tunesien, so modern und aufgeschlossen es sich dem Westen gegenüber präsentiert und so nahe es an Europa liegt, bleibt in vielen Beziehungen ein „fernes“, fremdartiges und deshalb faszinierendes Land.
Die Vielehe (Polygamie) ist verboten, die Frauen brauchen keinen Schleier mehr zu tragen und vor dem Gesetz gilt die Gleichberechtigung. Im modernen Tunesien gilt die Schulpflicht für Jungen und Mädchen gleichermaßen bis zum 9. Schuljahr. Die Einschulquote liegt bei 98%. Die Todesstrafe ist abgeschafft.
Die Oasen
Wo der letzte Wassertropfen hinkommt ist es grün und dann keinen Zentimeter weiter. Wasser entspringt Quellen, kommt aus einem Flusslauf oder aus einer Anzahl tiefer Brunnen und ist immer knapp. Das Wasser muss so verteilt werden, dass es für das Pflanzenwachstum möglichst effizient genutzt wird. Gewöhnlich sind es vor allem Dattelpalmen und Obstbäume, die der Bewässerung ihr Dasein und ihre Früchte verdanken. Schon vor Jahrhunderten wurden in den Oasen die Prinzipien der Wasserverteilung umsichtig festgelegt. Bis heute darf niemand etwas daran ändern. Das Wasser fließt in den Seguias, den Bewässerungskanälen, durch die Gartenanlagen. Jedes noch so geringe Gefälle wird ausgenutzt, damit das Wasser jeden Winkel der Oase erreichen kann.
Sonne und Wasser verbinden sich, um den Oasen reiche Fruchtbarkeit zu schenken. Die Palmen ganz oben, darunter in stufenförmiger und wohlbedachter Anordnung die Obstbäume: Granatapfel-, Aprikosen-, Pfirsich- und Feigenbäume sowie Bananenstauden und im „Erdgeschoss“ Gemüse und Tabak. Diese Etagenkultur krönt ganz oben jene Datteln, die als sogenannte „Deglet Nour“ Spitzenqualität haben. Die Ernte im Herbst ist ein Fest. Auf den Märkten findest du Berge von Datteln. Sachverständig kosten die Käufer die Ware. Am preiswertesten sind die Datteln des Vorjahres. Die Oasenbewohner leben fast ausschließlich von der Palme. Für sie opfern sie den Großteil ihrer Zeit: sie bauen Brunnen, um sie zu bewässern, beschneiden und pflegen sie in den 50 Jahren, die sie zum Ausreifen braucht und befruchten sie sogar manuell. Dattelpalmen sind eingeschlechtlich, deshalb werden die männlichen Blüten zwischen die weiblichen gehängt, um die Bestäubung zu sichern. Jährlich werden ca. 50 Millionen kg Datteln geerntet, wobei die „Deglet Nour“ – „Finger des Lichts“ die Beste von über 100 Sorten und deshalb für den Export bestimmt ist.
Gabes
Der Oasenkomplex schließt neben dem Zentrum, das aus den Ortsteilen Djara und Menzel besteht, innerhalb der Palmengärten noch neun kleine Siedlungen ein, deren Gärten und Felder teils vom Gabes-Fluss, teils durch weit intensivere Quellenbohrungen mit mehr als 1.200 l/Sek. Fließwasser bewässert werden. Die Wachstumsintensität nimmt vom Zentrum der Oase mit gut stehenden Feigen-, Granatapfel- und Aprikosenbäumen zu den weiter am Rand unter Palmen angebauten Gemüsekulturen im Mehrstockbau, mit Luzerne, Tomaten, Zwiebeln, Möhren usw. beträchtlich ab.
Douz
Die alte Karawanenstadt Douz liegt in einer Oase und ist von Sanddünen umgeben, die Zufahrtsstraße ist von duftenden Eukalyptusbäumen gesäumt. Begeben Sie sich mit einer besonderen Einstellung auf eine Reise in den Süden, denn die Natur behauptet sich souverän und uns, die wir an die Natur nicht gewöhnt sind, scheint es, als ob wir unsere ursprünglichen Wurzeln wiedergefunden hätten.
Gewiss ist, dass die Wüste zu jeder Zeit den Menschen angezogen und seine Phantasie angeregt hat. Erlebe die Stille und Weite der Sahara bei einem Dromedarritt, dem wahren Wüstenschiff, in das Dünenmeer. Douz ist das Tor zur Sahara, der größten Sandwüste der Welt.
Ein Meer aus Sand wo die Wellenkämme in der Sonne golden leuchten. Die Tuaregs, die großen, erhabenen Kamelzüchter der Wüste, kommen selten nach Douz, da sie die Grenzen nicht mehr ohne weiteres passieren können. Hier wurden die Wüstenszenen aus dem Film „Der englische Patient" gedreht, der mit sieben Oscars ausgezeichnet wurde.
Tozeur
Sehe mit eigenen Augen ein kleines Stückchen Paradies und besuche Tozeur, die Perle des Djerid. Das Rauschen des Wassers, die sanfte Frische der Gärten, die grüne Pracht der Dattelpalmen: all dies ist der Zauber dieser Oase.
Das Geheimnis der Oase liegt im Wasser, das den Menschen ermöglichte, die wunderbare und verkannte Sahara zu zähmen. Tozeur, und deren typische Minarette, die in den blauen Himmel ragen, ist eine Oase die ungefähr 20 Dörfern Schutz bietet. Die Stadt hebt sich durch seine einzigartige Architektur hervor, die mit der ursprünglichen Verbindung von Ziegel und Stampflehm geometrische Formen von besonderer Schönheit aufzeigt.
Wasser, das aus mehreren Quellen sprudelt vereint sich und bildet einen Fluss. Ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem für die Oase verteilt das Wasser in die Bewässerungskanäle. In Tozeur haben die Gärten eine üppige Vegetation, die einen grünen Baldachin bilden, der nur stellenweise sonnendurchleuchtet ist.
Die Dattelpalme, ein heiliger Baum mit süßen Früchten, hat in Tunesien den gleichen Stellenwert wie der Bambus für den Chinesen. Der Stamm dient zum Bau von Häusern und von Übergängen, die in die Bewässerungskanäle gelegt werden. Die Palme Jarid, die dem Oasengebiet seinen Namen gegeben hat, dient zur Herstellung von Flechtwerken und Zäunen. Die elastischen Fasern, die den unteren Palmen stamm bedecken, werden für die Polsterung von Packsätteln verwendet, die Deckblätter dienen zur Herstellung von Körben. Die Menschen essen die Datteln, das zuckerhaltige Fruchtfleisch, die Kamele begnügen sich mit dem Kern, einer sehr nahrhaften Zellstoffreserve.
Matmata
In der zerklüfteten Kette der Matmataberge (höchste Erhebung ca. 650 m) liegt Tunesiens außergewöhnlichstes Dorf. Die hier lebenden Berber trotzen der trockenen Erde mit einfachen, aber wirksamen Bewässerungssystemen ihren Lebensunterhalt ab. Ölbäume stehen im ganzen Tal verstreut. Hier und da werfen die großen Blätter eines Feigenbaumes oder lange Palmwedel ein wenig Schatten auf die staubige Erde. Hinter einem Bergrücken erblickst du eine auf der Welt einzigartige Architektur: die troglodytischen Wohnungen in einem Tal, welches einer Mondlandschaft mit Kratern gleicht.
Die Wüstenbewohner haben die aus weichem Stein bestehenden Höhlenwohnungen unterirdisch in die Erde gegraben, um so kühle Behausungen für Mensch und Tier einzurichten. Zuerst gruben sie Trichter und Tunnelgänge, dann Wohnräume, Speicher, Ställe, Werkzeug und Abstellräume in den Hang. Es gibt sogar einen Raum, in dem die durch ein Kamel angetriebene Ölpresse Platz fand. Die Höfe sind rund, nach oben offen, mit einem Durchmesser von ca. 10 Metern. Von einem längeren, leicht abfallenden Eingangstunnel erreicht man den Haouch – den Hof. Von dort wurden rundum in die Wände des Hofes weitere Höhlen gegraben, gemütliche Räume, welche ca. 6 Meter lang sind. Sogar die Ställe von den Tieren wurden ausgegraben, etwas abseits der Zimmer, aber innerhalb der verzweigten und überraschend großen Wohnung. Über Sprossen an der Wand oder eine Strickleiter gelangt man in die nächste Etage.
Die oberen Räume haben Schächte in den Dächern, durch die frisches Getreide oder Oliven angeliefert wurden. Werden zusätzliche Regale gebraucht, gräbt man sie einfach in die Wand. Diese Bautechnik entstand, weil es einfacher war, den weichen Lehmboden auszuschachten als wertvolles und seltenes Holz zu verbauen. Die Berber wussten, dass unterirdische Wohnungen am besten vor der sengenden Sommerhitze schützen und im Winter gut isolieren.
Die Bergoasen Tamerza, Chebika und Mides
Diese außergewöhnlichen auf Berggipfeln gelegenen Oasen sind es wert einen Umweg zu machen, um die Hartnäckigkeit der Palmen zu bewundern, die zwischen Felsen wachsen.
Chebika gehörte unter den Römern zu den „Limes Tripolitanus“, gleichzeitig Grenze und Kontrollzone der sesshaften und der Nomadenbevölkerung. Das antike Berberdorf wird heute noch von einigen Familien bewohnt, die zehn Monate eines jeden Jahres auf die Dattelernte warten. Die Bewässerung erfolgt durch eine Quelle, die am Grunde einer kesselförmigen Schlucht hervorsprudelt, wo Wasserfälle und Quellen einzelnen Gruppen von Dattelpalmen das lebensnotwendige Wasser zuführen.
Die Schlichtheit und Ursprünglichkeit dieses Dorfes führte zu einer Studie des Soziologen Jean Duvignaud, die bei Gallimard veröffentlicht wurde. Tamerza liegt 15 km von Chebika entfernt. Sein lateinischer Name „Ad Turres“ zeigt sehr genau die verteidigende Rolle und, wie für Chebika, die Kontrolle über die Bevölkerung an.
Tamerza verbirgt sich hinter einer Bergkette aus Granit, die auf den Hängen eines gewaltigen Canyons befestigt zu sein scheint. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die weite Ebene, bis hin zum Schott. Sandhügel, die sich bis zur großen Wüste erstrecken, schließen das Bild am Horizont ab. Tamerza ähnelt einem Balkon, der auf die Sahara schaut.
Auf dem steilen Abstieg von Tamerza scheint der Ort in der ganzen Länge von einem Qued (Wasserfall) gesäumt zu sein, der über zackiges Gestein fließt und wunderschöne kleine Wasserfälle bildet. Das antike Berberdorf ist heute fast völlig verlassen und hinterlässt den eigenartigen Eindruck eines schlafenden Dorfes. Seit vielen Jahren ist es ein wichtiger Ort für Regisseure geworden, die hier Szenen aus der Bibel drehen. Ein neues Dorf beherbergt die Bevölkerung in der Nähe von Gärten und Kulturland. Tamerza, umgeben von gewaltigen Geröllmassen aus dem Quartär, uralten Lagerplätzen und neolithischen Grotten ist für Paläontologen von sehr großem Interesse.
Mides ist ein kleines Dorf, das hoch am Berg über einer Oase gelegen ist und einen richtig grünen Baldachin bildet. Die letzte Bergoase und aufsehenerregend wegen ihrer unüberwindlichen Schluchten. Sie macht den Eindruck einer Isolierung, die mit der Gemeinschaft der beiden vorherigen bricht.
Mides hat auch noch zahlreiche Spuren und Überreste der Geschicklichkeit unserer Vorfahren vorzuweisen. In den ehemaligen Unterschlüpfen und Behausungen geformte Keile, Tonscherben und verzierte Straußeneier, in denen sich manchmal tatsächlich Fossilien befinden. Man stößt auf geschliffene Feuersteine und Spachtel aus Knochen.
Feiertage und Feste
Offizielle Feiertage in Tunesien
- 1. Januar - Neujahr
- 14. Januar - Gedenktag der Jasmin-Revolte (2011)
- 20. März - Unabhängigkeitstag seit 1956
- 21. März - Jugendtag
- 9. April - Tag der Märtyrer
- 1. Mai - Tag der Arbeit
- 25. Juli - Tag der Republik
- 13. August - Tag der Frau
Religiöse offizielle Feiertage
- Aid Es Seghir - Zuckerfest, Ende des Fastenmonats Ramadan
- Aid El Kebir - Großes Hammelfest, auf dem Höhepunkt der Pilgerfahrten nach Mekka
- Ras Al Aam Hejri - Islamisches Neujahr
- Mouled - Geburtstag des Propheten Mohammed
Die religiösen Feste richten sich nach dem Mondkalender und sind daher beweglich.
Hinweis: Ausflüge finden auch an Feiertagen statt. Bitte beachte, dass an Feiertagen die Geschäfte und Basars nur teilweise geöffnet haben.